Der SVKH wurde 1994 gegründet und hat rund 30 Mitglieder. Er steht im Kontakt mit Swissmedic, dem EDI, BAG, BLV, Kantonsapothekern und -chemikern sowie Mitgliedern des Bundesparlaments.
Der SVKH vertritt alle komplementärmedizinischen und pflanzlichen Richtungen der Human- und Tiermedizin:
- Asiatika (TCM, Ayurveda, Tibetische Medizin)
- Anthroposopische Heilmittel
- Homöopathika
- Pflanzliche Arzneimittel
Der SVKH hat massgeblich dazu beigetragen, dass ein Verfassungsartikel für Komplementärmedizin möglich und am 17. Mai 2009 von Volk und Ständen mit 67-prozentiger Zustimmung wuchtig angenommen wurde. Er ist Gründungsmitglied des Dachverbands Komplementärmedizin.
Die Kernaufgaben des SVKH.
Besonderheiten von Komplementär- und Phytoarzneimitteln KPA
Komplementärmedizinische Therapien sind auf den einzelnen Patienten und auf seine individuelle Krankheitssituation ausgerichtet. Für individualisierte Therapien braucht es eine grosse Zahl von Arzneimitteln. Viele davon werden sehr selten verschrieben.
Die Schweizer Produzenten von Komplementär- und Phytoarzneimittel KPA sind mehrheitlich KMU-Betriebe. Sie stehen in Konkurrenz zu internationalen Firmen.
Es wird immer schwieriger, die auf die Herstellung von synthetischen Arzneimitteln und Grossbetriebenen ausgerichteten Produktions- und Disbtributionsanforderungen (GxP) zu erfüllen, obwohl die meisten natürlichen Ausgangsmaterialien seit Jahrzehnten bekannt und sicher sind.
Je kleiner die verkaufte Menge und je höher die behördlichen Auflagen, desto schwieriger wird es, Produkte kostendeckend im Markt zu halten.