Der SVKH in Kürze

«Die Gesellschaft verändert sich. Wir bewegen uns weg von geschlossenen Systemen, hin zu offenen Netzwerken. Diese kennen keine fixen Rollen und Funktionen, keine klaren Grenzen, sind nicht hierarchisch organisiert, im ständigen Wandel und haben eigene Werte und Normen.»
Stefan Binz, Vorstand SVKH, ebi-pharm, Kirchlindach

Der SVKH wurde 1994 gegründet und hat rund 30 Mitglieder. Er steht im Kontakt mit Swissmedic, dem EDI, BAG, BLV, Kantonsapothekern und -chemikern sowie Mitgliedern des Bundesparlaments.

Der SVKH vertritt alle komplementärmedizinischen und pflanzlichen Richtungen der Human- und Tiermedizin:

  • Asiatika (TCM, Ayurveda, Tibetische Medizin)
  • Anthroposopische Heilmittel
  • Homöopathika
  • Pflanzliche Arzneimittel

Der SVKH hat massgeblich dazu beigetragen, dass ein Verfassungsartikel für Komplemen­tärmedizin möglich und am 17. Mai 2009 von Volk und Ständen mit 67-prozentiger Zustim­mung wuchtig angenommen wurde. Er ist Gründungsmitglied des Dachverbands Komplementärmedizin.

Die Kernaufgaben des SVKH.

Besonderheiten von Komplementär- und Phytoarzneimitteln KPA

Komplementärmedizinische Therapien sind auf den einzelnen Patienten und auf seine individuelle Krankheitssituation ausgerichtet. Für individualisierte Therapien braucht es eine grosse Zahl von Arzneimitteln. Viele davon werden sehr selten verschrieben.

Die Schweizer Produzenten von Komplementär- und Phytoarzneimittel KPA sind mehrheitlich KMU-Betriebe. Sie stehen in Konkurrenz zu internationalen Firmen.

Es wird immer schwieriger, die auf die Herstellung von synthetischen Arzneimitteln und Grossbetriebenen ausgerichteten Produktions- und Disbtributionsanforderungen (GxP) zu erfüllen, obwohl die meisten natürlichen Ausgangsmaterialien seit Jahrzehnten bekannt und sicher sind.

Je kleiner die verkaufte Menge und je höher die behördlichen Auflagen, desto schwieriger wird es, Produkte kostendeckend im Markt zu halten.